Regen
Simona Fink überschreitet Grenzen

03.04.2017 | Stand 19.09.2023, 21:39 Uhr

Türöffnerin, Kontaktanbahnerin, Netzwerkerin, das ist Simona Fink, die als grenzüberschreitende Netzwerkmanagerin zwischen Böhmer- und Bayerwald vermitteln soll. Ihre Stelle ist bei der Arberland REGio GmbH angesiedelt. Deren Geschäftsführer Herbert Unnasch schätzt Finks Arbeit. − F.: Lukaschik

Auf dem Tisch vor Simona Fink liegen zwei Handys. Zwei Handys? Ist die Frau so gefragt, dass eines nicht reicht? "Nein, ganz einfach, eins ist für Deutschland, das andere hat eine Karte für Tschechien", sagt Simona Fink, und daraus ist zu schließen, dass sie auf beiden Seiten der deutsch-tschechischen Grenze daheim ist. Simona Fink stammt aus Pilsen, dort hat sie auch Abitur gemacht, aber bald darauf, es war das Jahr 1994, ist sie auf die bayerische Seite gezogen, die Liebe war mitverantwortlich, dass aus Simona Fink eine Grenzgängerin zwischen Bayern und Tschechien geworden ist.

Wenn jetzt in einer Stellenbeschreibung Zweisprachigkeit (Deutsch/Tschechisch) gefordert ist, ausgeprägte Regionalkenntnisse, fundierte Kenntnisse der Kultur- und Tourismuslandschaft im Projektgebiet Niederbayern, Oberpfalz, Karlsbad, Pilsen und Südböhmen, Eigeninitiative und Kontaktfreude, dann ist kaum jemand so qualifiziert für diese Stelle wie Simona Fink, die schon Jahren bei der Arberland REGio GmbH und vorher bei der Volkshochschule für den Landkreis Regen gearbeitet hat.

"Sekretariat für grenzüberschreitendes Netzwerkmanagement im Themenbereich Kultur und Tourismus" heißt etwas sperrig der Arbeitsplatz von Simona Fink. Markus Söders Heimatministerium hat mehrere Stellen für das "grenzüberschreitende Netzwerkmanagement" im Grenzraum Bayern-Tschechien geschaffen. Hier in Regen ist der Themenbereich Kultur und Tourismus angesiedelt.

− luk


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