Ein 18-Jähriger und ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Altötting konnten des mehrfachen Diebstahls überführt werden. Dabei half der sprichwörtliche "Kommissar Zufall" mit.
In Kirchweidach ereignete sich nach Angaben der Polizeiinspektion Burghausen im Zeitraum zwischen 14. und 28. Juli eine Serie von fünf Diebstählen aus dem Selbstbedienungsangebot eines Händlers in Edt. Dabei wurden von dem Täter sowohl Nahrungsmittel, als auch Bargeld aus der dortigen Einwurfkasse entwendet.
Im Laufe dieser Serie entschied sich der Betreiber, eine Überwachungskamera an seinem Geschäft zu installieren. Durch die genaue Auswertung der Aufnahmen dieser Überwachungskamera konnte er zumindest bei den letzten Fällen feststellen, dass jeweils derselbe junge Mann bei der Tatausführung zu sehen war.
Eigentümer stellt Diebe auf frischer Tat
Bei einem anderen Gewerbetreibenden im Außenbereich von Kirchweidach steht ein Kühlschrank mit Lebensmitteln und Getränken, der aber nur während der regulären Öffnungszeiten des Betriebs zur Selbstentnahme durch die Kunden geöffnet ist.
Am 11. August ertappte der Betriebsinhaber zwei junge Männer dabei, wie sie den Kühlschrank außerhalb der Öffnungszeiten ausräumten. Der Eigentümer stellte die beiden Diebe auf frischer Tat und notierte die Personalien. Ursprünglich wollte der Geschädigte sogar auf die Einschaltung der Polizei verzichten und bot den Tätern an, die Sache mit der Begleichung des Schadens bewenden zu lassen. Die hierzu vereinbarten Fristen ließen die 18 bzw. 24 Jahre alten Männer aber aus unbekannten Gründen verstreichen.
Zufällig ergab sich in den folgenden Tagen ein Gespräch zwischen den beiden Geschädigten, bei dem die Parallelen der Taten auffielen. Durch die Kamerabilder konnte der zweite Geschädigte dem ersten Opfer der Diebstahlserie sofort bestätigen, dass es sich beim dortigen Täter um denselben 24-Jährigen handelt, den er bei sich auf frischer Tat gestellt hatte. Die beiden Geschädigten entschieden sich daraufhin doch zu einer Strafanzeige. Die Diebstahlserie war damit aufgeklärt.
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