Am Donnerstag zwischen 11.40 Uhr und 18.15 Uhr sind mehrere Senioren im Landkreis Kelheim von unbekannten Täter aus Callcentern angerufen worden. Das Ziel der Täter war hier durch Schockanrufe ihre Opfer dazu zu bringen, ihnen Geld oder Wertgegenstände zu übergeben.
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Hierfür benutzten sie zum wiederholten Mal die Geschichte des unfallverursachenden Angehörigen, welcher nun bei der Polizei im Gefängnis sitze und nur gegen eine Kaution wieder freikommen würde.
Teils als Staatsanwälte ausgegeben
Um die Behauptungen zu untermauern und glaubwürdiger wirken zu lassen, gaben sich die Täter sowohl als Polizisten als auch als Staatsanwälte aus. Alle vier Senioren, die sich diesbezüglich bei der Polizei meldeten, durchschauten den Trick noch rechtzeitig, sodass es hier zu keinem Vermögensschaden kam.
Diesbezüglich wird von polizeilicher Seite erneut eindringlich vor Callcenteranrufen gewarnt. Die Täter benutzen hierfür, unterschiedliche Legenden. Vom Enkeltrick bis zum falschen Polizeibeamten oder, wie aktuell, die sogenannten Schockanrufe sei laut Polizei alles dabei. Das Ziel ist in allen Fällen immer das Vermögen der Opfer. Die echte Polizei würde niemals Menschen zu Geldübergaben auffordern beziehungsweise am Telefon nach deren konkreten Vermögensaufstellungen fragen, heißt es von Seiten der Polizei.
− red
