Tanzstadl statt Disko
Sabine Burmberger eröffnet am 30. November den "Almrausch"

18.11.2019 | Stand 18.11.2019, 18:17 Uhr

Freuen sich auf den Tanzstadl: Eigentümer Hans Mareck und Betreiberin Sabine Burmberger. −Foto: Mühling

Als Sabine Burmberger zum ersten Mal das ehemalige "Kim Eina" in Vilshofen (Landkreis Passau) betritt, denkt sie: "Da muss etwas alpenmäßiges her." Viel Holz, große Bäume, wenig Beton − betritt man die Räume, fühlt man sich heimelig. Und wie in einer Après-Ski-Hütte in Österreich. In die urige Location wollte Burmberger noch ein "bissl was Blumiges", eine Alpenrose, mit einbringen. Schon war sie beim Namen "Almrausch". Das Logo: eine Alpenrose mit einem Hirschgeweih.

Sabine Burmberger ist zwar die Chefin, das Hirschgeweih trägt aber jemand anderes: der Discjockey. "Der DJ ist der Platzhirsch", sagt sie und zeigt auf das Hirschgeweih über dem DJ-Pult. Seit Oktober 2018 standen die Räume von Eigentümer Hans Mareck leer. Vilshofen war "diskolos". Und das bleibt es auch. Denn Sabine Burmberger würde ihren "Almrausch" nicht als Disko bezeichnen. Ein Tanzstadl soll es werden – und "gemütlich-griabig". Heißt konkret: 80er, 90er, Discofox, Classic Rock, aktuelle Nummern und ein bisschen Hüttenparty.

Sabine Burmberger (47) stammt aus dem Landkreis Deggendorf und ist die Schwester von Stadtentwicklungsmanager Rainer Burmberger. Der hat sie zwar im Hintergrund unterstützt, der Tanzstadl war aber ihre Idee. Die gelernte Altenpflegerin ist schon seit 30 Jahren in der Gastronomie tätig. Der "Almrausch" ist ihr erster eigener Laden. In Teilzeit arbeitet sie weiter in der Demenzbetreuung im Landkreis Deggendorf. Am 30. November beginnt dann der "Almrausch" in der Furtgasse. Jeden Samstag und in den Nächten vor Feiertagen wird er fortgesetzt. Jeden zweiten Freitag im Monat findet zusätzlich eine Ü33-Party statt. "Ich möchte, dass sich die Leute wohlfühlen und auch noch einmal wie 20 fühlen können", sagt Sabine Burmberger.
Mehr darüber lesen Sie im Vilshofener Anzeiger vom 19. November.