Wir sind traurig, dass Du so früh gehen musstest und wir Deine Liebe zu uns nicht mehr spüren", so stand es in der Todesanzeige für Kirchenpfleger und Gemeinderat Robert Egger. Am Requiem in der Pfarrkirche "St. Martin" sowie an der Beisetzung im Friedhof nahmen hunderte Trauernde teil, darunter sieben Fahnenabordnungen. Völlig unerwartet verstarb Robert Egger im Alter von 56 Jahren.
In seiner Trauerrede schilderte der Seelsorger den Lebensweg des Verstorben, der 1963 das Licht der Welt erblickte und zusammen mit seiner Schwester Angela in Gehring aufwuchs. Er lernte den Beruf des Schreiners und heiratete 1990 seine Maria. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor. Egger erfreute sich auch an seinen drei Enkelkindern.Mit 15 Jahren war er bei der KLJB und kam als Jugendvertreter in den Pfarrgemeinderat. Seitdem war er immer für die Kirche tätig, zuerst im Pfarrgemeinderat, dann ab 2006 in der Kirchenverwaltung. Er war bis zuletzt Kirchenpfleger. Sogar im Krankenhaus hatte er eine Schachtel mit Zetteln voller Aufgaben dabei.
Seit zehn Jahren litt er unter seiner Krankheit. Am 5. Januar erhielt er im letzten Moment eine neue Leber. Nach der Transplantation konnte er nicht mehr ohne Medikamente leben, aber, wie sich herausstellte, mit den Medikamenten auch nicht. Am Sonntag, 24. November, habe er noch mit seiner Frau gefrühstückt. Danach erlitt er eine Gehirnblutung, kam ins Salzburger Krankenhaus, wo er noch die Krankensalbung empfangen hat. Er verstarb im Beisein seiner Familie um 20.30 Uhr. Der Geistliche sagte "ein ganz herzliches Dankeschön" für dessen nicht selbstverständlichen, unermüdlichen Einsatz für die Kirche und die Pfarrei.
− pi
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