Die "Ernte für sechs Jahre zum Teil harte Arbeit haben die Absolventen der realschule eingefahren. So formulierte es bei der Zeugnisverleihung der Ministerialbeauftragte für die Realschulen in Niederbayern, Leitender Realschuldirektor Bernhard Aschenbrenner (Landshut). Alle 107 Abschlussschüler haben bestanden, 25 mit einer Eins vor dem Komma.
Mit dem Bestehen der Prüfungen hätten die jungen Leute eine erste große Lebensleistung erbracht, sagte Aschenbrenner. Es sei auch der Tag der Eltern, "die zu Recht stolz auf ihre Kinder sind", und ebenso der Tag der Lehrer. Sie seien für ihre Schüler Trainer, Ratgeber, Freund, Kritiker, Mahner oder Coach gewesen. Die Schüler dürften einen qualitativ hochwertigen Abschluss feiern, der sie bei Unternehmen, im Handwerk und Öffentlichen Dienst sehr begehrt mache.
Die Realschule Pfarrkirchen, als eine von zwei in Niederbayern, und neun Schüler hätten sich auf einen neuen, den Qualitätsanspruch unterstreichenden und zusätzliche Perspektiven eröffnenden Weg gemacht, so der Ministerialbeauftragte. Er meinte damit den Schulversuch "Bestenförderung" bzw. "Talentklasse". Mit diesem zusätzlichen Abschluss in Physik könnten auch Schüler anderer Wahlpflichtfächergruppen eine Kompetenz erwerben, die ein Berufsfeld mit optimalen Chancen eröffne. Gemeinsam mit Projektbetreuer Stefan Stumpf überreichte Aschenbrenner später die Zertifikate.
− lb
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