Vor der Jugendschutzkammer am Landgericht Traunstein zeigte sich ein Erzieher aus dem Landkreis Rosenheim nach anfänglichem Schweigen bezüglich aller über 260 Einzelfälle voll geständig. Das Urteil wird am Mittwoch erwartet.
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Der 31-Jährige, gebürtig in Bad Aibling, nutzte seine Tätigkeit als Erzieher in einem Hort im südlichen Landkreis Rosenheim, um sich in der Freizeit an knapp einem Dutzend der Kinder im Alter von unter 14 und bis zu maximal 16 Jahren in sexueller Weise zu vergreifen.
In der Anklageschrift hatte Staatsanwalt Jan Salomon im Zeitraum von September 2019 bis November 2020 insgesamt 231 Fälle des Missbrauchs von Kindern und Schutzbefohlenen im Alter von unter 14 Jahren aufgelistet, dazu 30 weitere Fälle mit Opfern unter 16 Jahren und weitere Delikte. Die Missbrauchstaten liefen immer nach ähnlichem Muster ab.