Burghausen
Programmpreis für den Ankersaal

Auszeichnung des bundesweiten Kinematheksverbunds mit 1000 Euro dotiert

01.12.2021 | Stand 20.09.2023, 3:51 Uhr

Ein ausgezeichnetes Ankersaal-Team: Die Einrichtung wurde für seine Programmgestaltung mit dem Filmtheaterpreise des bundesweiten Kinematheksverbunds ausgezeichnet. −Foto: Stadt Burghausen

Der Ankersaal wurde für seine Programmgestaltung mit dem Filmtheaterpreis des bundesweiten Kinematheksverbunds ausgezeichnet. Der Kinematheksverbund als Vereinigung der deutschen Filmarchive und –museen zeichnet mit diesem Preis kommunale Kinos und filmkulturelle Einrichtungen aus, die sich um die Förderung der Filmkultur durch die Vermittlung von Filmgeschichte, internationaler Filmkunst sowie der Pflege des Aufführungsortes Kino in Deutschland verdient gemacht haben.

Für die Einreichung waren vor allem das allgemeine Programmkonzept mit einem Schwerpunkt auf europäischem Film, Angebote zur Vermittlung von Filmgeschichte (z.B. Genre-Spezial) und zur Kundenbindung (Wunschfilm), Themenschwerpunkte (GrünerFilm, Demenz-Spezial) sowie Maßnahmen während der coronabedingten Schließung (z.B. Open-Air-Angebot, Streamingangebot "Ankersaal on air") ausschlaggebend. "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn sie zeigt, dass wir mit unserem Kino- und Veranstaltungsprogramm im Ankersaal deutschlandweit mithalten können und gleichzeitig regional gut ankommen", sagt Bürgermeister und Kulturreferent Florian Schneider.

"Der Preis geht eigentlich in erster Linie an unsere Kinobesucher, die sich trotz Coronakrise nicht abhalten ließen, dem Anker treu zu bleiben. Wir freuen uns, wenn es nach der Wiedereröffnung im neuen Jahr mit unserem vielfältigen Programm weitergeht und wir damit auch überregionales Publikum ansprechen", ergänzt Julia Fickert vom Kulturbüro und Anker-Team.
Die Jury "war nach Sichtung der Einreichungen tief beeindruckt von der Energie und Kreativität, mit der die Kinobetreiber den Kontakt zu ihren Besuchern gehalten oder sogar ausgebaut haben. Das Selbstverständnis des Kinos als eine der nahbarsten Kunst- und Unterhaltungsformen hat sich hier in besonderer Weise bestätigt." Zu den Jurymitgliedern gehörten Carolin Weidner (Verband der deutschen Filmkritik), Michael Höfner (AG Verleih), Doris Kuhn (Bundesverband kommunale Filmarbeit), Madeleine Bernstorff (Kinematheksverbund) und Philipp Aubel (Bundesverband Jugend und Film). Neben dem Ankersaal wurden 25 weitere Einrichtungen mit dem Kinopreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.

− red