Pfarrkirchen
Pfarrkirchnerin auf Friedensmission im Libanon

18.08.2017 | Stand 19.09.2023, 6:24 Uhr

Falafel lassen sich Gertraud Beck und ihr Kollege Benjamin Goebel vom Zivilen Friedensdienst nach einem Partnerbesuch in Beirut schmecken. −Fotos: ZFD Libanon

"Hayda Lubnan", sagen die Libanesen über ihr Land - "So ist er, der Libanon". Mit dem Ausspruch meinen sie resigniert die Probleme, etwa die Müllkrise 2015 oder die weit verbreitete Korruption. Viele Menschen beklagen, dass Zugang zum Arbeitsmarkt vor allem über gute Beziehungen möglich ist. Energie- und Wasserversorgung können nicht an allen Orten gewährleistet werden.

"Hayda Lubnan" heißt aber auch das Projekt, an dem die gebürtige Pfarrkirchnerin Gertraud Beck beteiligt ist. Sie setzt sich als so genannte Entsandte des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) für Gewaltprävention im Land ein. Gleichzeitig versucht sie die Vorstellung, die viele Libanesen von ihrem Land haben, in eine positive Richtung zu lenken.

"Es herrscht viel Stillstand. Viele Menschen sind mit den staatlichen Strukturen unzufrieden und das Land könnte sich ökonomisch stark verbessern", sagt die 32-Jährige. "Viele junge Menschen verlassen das Land, weil sie sagen, es lohnt sich nicht, hier zu bleiben. Das Thema versuchen wir anzusprechen."

− red

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