Bad Reichenhall
Penny will Marktfläche vergrößern

03.05.2016 | Stand 19.09.2023, 7:14 Uhr

Seine Verkaufsfläche erweitern will der Penny-Markt in Bad Reichenhall. − Foto: Klappenbach

Noch vor einigen Jahren war der Einkauf beim Discounter bei vielen Menschen hierzulande verpönt. Um dem entgegenzuwirken, haben sich Lidl, Aldi und Co einiges einfallen lassen. Penny setzt unter anderem darauf, deutschlandweit nach und nach alle Filialen umzubauen, mit einem neuen Logo zu versehen und die Sortimente zu überarbeiten. Im neuen Erscheinungsbild tritt die Penny-Filiale an der Reichenbachstraße in Bad Reichenhall (Landkreis Berchtesgadener Land) bereits seit Juni 2013 auf.

Doch die bisherigen Umgestaltungen scheinen dem zur Kölner Rewe Group gehörenden Unternehmen noch nicht auszureichen. Am bestehenden Lebensmittelmarkt soll angebaut und die Verkaufsfläche um insgesamt 82 Quadratmeter vergrößert werden. Mit der entsprechenden Bauvoranfrage beschäftigte sich der Reichenhaller Bau- und Umweltausschuss in seiner Sitzung am Montagnachmittag.

Im Zuge der Modernisierung zu einem zeitgemäßen Einkaufsmodell soll der derzeit vorhandene Backshop geschlossen und der Ein- und Ausgang in den Bereich des bisherigen Backshops verlegt werden. Die Fläche, die bislang für Zu- und Ausgang benötigt wird, könnte dann der Verkaufsfläche zugeschlagen werden. Zusätzlich plant Penny Erweiterungsflächen im Südwesten. Dort soll ein fortgeführter Flachdachanbau mit einer Größe von rund 30 Quadratmetern entstehen. Zusätzlich möchte das Unternehmen seine Reichenhaller Filiale im Eingangsbereich vergrößern: Unter dem bestehenden Vordach würden weitere sechs Quadratmeter Verkaufsfläche Platz finden.

Der Bau- und Umweltausschuss sprach sich einstimmig und ohne weitere Diskussion für die beantragten Renovierungs- und Umbauarbeiten sowie die Erweiterung des Penny-Marktes aus. "Die im Rahmen der Baugenehmigung zu beantragenden Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans können unter dem Vorbehalt in Aussicht gestellt werden, dass die Nachbarn keine stichhaltigen Einwendungen gegen das Vorhaben vorbringen", heißt es im Beschluss.

− wun



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