In der Stadt mal schnell ins Netz und das ganz ohne Kosten – das verspricht das City-WLAN der Stadt. Seit im vergangenen Jahr die Störerhaftung abgeschafft wurde, kann man sogar rund um die Uhr unbegrenzt im städtischen Netz surfen – zuvor war das nur eine halbe Stunde lang möglich. 14 Hotspot-Standorte gibt es, weitere sind in Planung. Aber wie gut funktioniert das Angebot in der Praxis?
Der Einstieg ist tatsächlich sehr einfach: Das Netz "Passau wireless" auswählen, auf der angezeigten Startseite auf "online gehen" klicken – und schon ist man drin. Eine weitere Registrierung oder die Angabe von Daten ist nicht erforderlich. Die Anmeldung muss man nur einmal am Tag durchführen. Danach wählt sich das Handy automatisch immer dort ein, wo das City-WLAN verfügbar ist.
Wir beginnen unsere Testrunde am Domplatz, nachmittags unter der Woche. "Passau wireless" zeigt vollen Empfang an, der Geschwindigkeitstest ergibt 9,6 mBit/s (download). Im Internet surfen, Nachrichten verschicken – alles funktioniert. Hier gibt es nichts zu meckern.
Der Hotspot in der Ludwigstraße befindet sich nach Auskunft der Stadt auf Höhe Nordsee/Fontanella. Erstaunerlicherweise hat man sogar im hinteren Teil noch Zugang. Obwohl die Empfangsanzeige nur einen von drei Balken zeigt, ist die Übertragung an der Einmündung zur Grabengasse mit 9,3 mBit/s solide. Das bleibt sie auch beim Gang durch die Ludwigsstraße. Am Ludwigsplatz bricht die Verbindung allerdings ab.
Der Platz steht allerdings schon auf der Liste mit den konkret geplanten Standorten, wie Rathaussprecher Herbert Zillinger informiert. Weitere Hotspots sollen außerdem am Busparkplatz an der Donau, am Rindermarkt, am Schanzl (Bahnhofstraße) und der Lände Lindau folgen.
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