Pfarrkirchen
Palliativabteilung ist jetzt "volljährig"

12.04.2017 | Stand 19.09.2023, 21:30 Uhr

Freuen sich über die "Volljährigkeit" der Palliativstation: (von links) Pflegerischer Leiter Willi Harreiter, Chefärztin Dr. Alexandra Fuchs, stellvertretende Stationsleiterin Cornelia Schmidmaier, Entspannungstherapeutin Jutta Duschl und Oberarzt Dr. Cornelius Weber. − Foto: hl

Die Palliativabteilung am Krankenhaus in Pfarrkirchen hat Grund zu feiern. Und das nicht nur, weil sie in diesen Tagen ihren 18. Geburtstag begeht. Sie avanciert jetzt auch zur spezialisierten selbstständigen Einrichtung unter der chefärztlichen Leitung der Palliativmedizinerin Dr. Alexandra Fuchs.

Die Geschichte der Palliativabteilung begann 1999, als am Standort Eggenfelden eine Palliativ-Einheit mit vier Betten ins Leben gerufen wurde. "Damals erst die fünfte Palliativstation Bayerns", erinnert Klinik-Vorstand Bernhard Hirtreiter. Die Rottal-Inn-Kliniken gehörten also zu den Pionieren auf diesem sehr speziellen Fachgebiet.

Die Nachfrage war groß, schon 2007 wurde die Einrichtung als separate Abteilung auf sechs Betten erweitert. Im Rahmen der Umsetzung des Strukturgutachtens wurde im Juni 2013 die Palliativstation in den Südbau des Krankenhauses Pfarrkirchen verlagert. Dort wurde sie mit neun Zimmern eine eigenständige Station und 2015 in den Bayerischen Bettenbedarfsplan aufgenommen. Sie ist jetzt auch als Einrichtung der spezialisierten stationären Palliativversorgung (SSPV) eingestuft. Dafür mussten einige besondere Voraussetzungen erfüllt werden. Eine davon war ein 24-stündiger palliativmedizinischer Bereitschaftsdienst, der von den beiden Palliativmedizinern Chefärztin Dr. Alexandra Fuchs und Oberarzt Dr. Cornelius Weber vorgehalten wird.

− hl

Mehr dazu lesen Sie am 13. April im Pfarrkirchner Lokalteil Ihrer Passauer Neuen Presse und im Rottaler Anzeiger.