Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hofft wegen eines Fotos, das ihn ohne Maske bei der Fahrt in einem Zug der Deutschen Bahn zeigt, auf Verständnis bei den Bürgern.
Er habe die FFP2-Maske am Dienstag bei der Zugfahrt etwa 40 Sekunden nicht getragen, weil ein kurzes Video gedreht worden sei, was die Ankündigung der Reise nach Neustrelitz betroffen habe, sagte Steinmeier am Donnerstag vor Journalisten in Neustrelitz. Der Aufsager sei zuvor mit Maske nicht zu verstehen gewesen.
Bei der Zugfahrt von Berlin nach Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern hätten er und alle anderen aus der Delegation sonst aber Mund-Nasen-Schutz getragen. Der Aufsager habe 30 Sekunden gedauert. Dazu seien je fünf Sekunden davor und danach gekommen. „Ich bitte um Verständnis dafür und bin sicher, viele verstehen das auch“, sagte der Bundespräsident bei einem Treffen mit dem slowenischen Staatspräsidenten Borut Pahor.
Offizielles Foto auf Internetseite veröffentlicht
Er unterstütze zudem alle Maßnahmen der Bahn zur Eindämmung der Corona-Pandemie, sagte der Bundespräsident. Steinmeier hatte für seine Reihe „Ortszeit“ seinen Amtssitz für zweieinhalb Tage nach Neustrelitz verlegt und war dorthin mit dem Zug gefahren.
Das offizielle Foto, das ihn beim Aktenstudium zeigt, wurde auf seiner Internetseite veröffentlicht, das Video auf seinem Instagram-Account. Im Kurznachrichtendienst Twitter wurde danach darauf hingewiesen, dass in Zügen eine Maskenpflicht gelte. Das Bild, das Steinmeier ohne Maske zeigt, hatte für viel Kritik in den sozialen Medien gesorgt.
− dpa
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