Fleisch von japanischen Wagyu-Rindern gilt als das beste der Welt und ist begehrt. Familie Bader, die in Buch am Erlbach (Landkreis Landshut) wohnt, gehört eine ganze Herde der besonderen Tiere.
Japan hat in Jahrzehnten nur wenige Male zugelassen, dass einzelne Wagyu-Rindern das Land verlassen. Im Landkreis Landshut grast eine ganze Herde dieser Edel-Rinder. Ein Hahn, der es sich in dem offenen Unterstand für die Rinder zwischen Strohballen bequem gemacht hat, kräht laut. So laut, dass Caterina und Thomas Bader ihren Vortrag kurz unterbrechen müssen. Die beiden haben heute Besuch, es sind Wagyu-Züchter aus der Schweiz, die sich den Hof erklären lassen.
Die Tiere leben hier das ganze Jahr über auf den Weiden und in dem nahen Wald, es gibt lediglich einen offenen Stall, in dem die Tiere Schutz suchen können. Das ist Teil eines Konzepts, das eigentlich ganz einfach – und doch sehr komplex ist. Die Baders haben auf ihrem Biohof zugelassen, dass eine kleine Welt entsteht, in der jede Kleinigkeit ihren Sinn hat – und zu der neben den Wagyu-Rindern auch Damwild und ein weißes Huhn gehören.