Seit rund 30 Jahren engagiert sich der 53-jährige Helmut Huber aus Aldersbach (Landkreis Passau) für Orang-Utans. Auch einen prominenten Unterstützer hat der Niederbayer.
Auf einer Fernost-Reise in seiner Jugend in den 90er-Jahren entdeckte Helmut Huber ein Orang-Utan-Baby auf einem Markt in Borneo, eingesperrt in einem Käfig. "Da ist die Liebe erwacht", erzählt der heute 53-Jährige, der damals alles daran setzte, das Tier in einer Auffangstation unterbringen zu können. Zurück in Aldersbach, gründete er den Verein "Fans for Nature" und setzte sich fortan für den Schutz der Orang-Utans und den Erhalt des Regenwaldes auf Borneo ein.
Derzeit macht die Corona-Krise die Vereinsarbeit aber doppelt schwer. Veranstaltungen, auf denen Spenden generiert werden, können nicht stattfinden. Großprojekte wie der Aufbau der eigenen Auffangstation treiben den Verein zusätzlich finanziell an den Rand der Möglichkeiten. "Wenn wir kein Geld einnehmen, gehen diese Projekte hops. Dann können wir kein Futter kaufen und keinen Tierarzt mehr bezahlen." Die Vereinsmitglieder hier in Deutschland wie Helmut Huber selbst arbeiten alle ehrenamtlich.