Die Fassade des neuen Schöpfwerks in Aicha (Stadt Osterhofen) ist eine echte Augenweide: Auf zwei Seiten mit Natursteinen verkleidet, auf den beiden anderen erzeugen Sonnenstrahlen im Wechsel mit den Wolken auf den Stahlplatten ein schillernd leuchtendes Farbenspiel. Das neue Schöpfwerk in Thundorf, in dem momentan die Betonarbeiten – exakt um ein Jahr zeitversetzt – laufen, erhält die gleiche ansprechende Optik. Die beiden alten Schöpfwerke wurden unter Denkmalschutz gestellt, um sie für die Nachwelt zu erhalten.
Wie Bauoberleiter Bernhard Ullmann von der Wasserbaulichen Infrastrukturgesellschaft WIGES berichtet, erfolgte an diesem Mittwoch in Aicha die Inbetriebnahme der Maschinentechnik für die Pumpen, die im Frühjahr eingebaut worden waren. Nach Installation der Elektrotechnik wurden die Komponenten in einer Testphase auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft. Dazu wurde das Wasser über das Siel für das Niederschlagswasser mit einer Leistung von 4900 Litern pro Sekunde im Kreis durch die Baugrube gepumpt. "Die Technik hat diesen Stresstest gut bestanden", freut sich der Bauoberleiter.