Es war bekannt, dass das traditionsreiche Fridolfinger Dorffest dieses Jahr wohl etwas anders sein würde als bisher. Denn nach dem Erfolg des "Fridolfinger Advents" 2016 und den Besuchermassen beim April-Open-Air haben sich die Veranstalter nun auch noch an die Neuauflage des mit den Jahren etwas angestaubten Dorffestes gewagt. Etwas Neues sollte her – gemütlicher und zugleich aufregender. Aber ohne den Charme eines Dorffestes zu verlieren. Das Vorhaben gelang und übertraf sogar manche Erwartungen.
Rund 2000 neugierige Gäste aus nah und fern waren nach Fridolfing geströmt, um sich das neue Konzept anzusehen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Auf sie wartete ein tolles Rahmenprogramm mit jeder Menge Musik, Spannung und Spaß. Da die Gemeinde das Fest bei jedem Wetter abhalten wollte, hatte sie vorsichtshalber große Zelte auf dem Dorfplatz aufgebaut.
Doch pünktlich zum Beginn des Festes zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Ohne die Seitenwände fungierten die Zelte nun als Sonnenschutz, was die Gäste gerne annahmen. An den vielen Bierzeltbänken ließ es sich gut ratschen, essen und trinken. Zur Unterhaltung spielten das "Junge Blech" der Musikkapelle Fridolfing, die Wirtshausmusikanten "Hirschanger Musi" aus Berchtesgaden, die "Weißbiergroana Tanzlmusi" aus der Region, die Dixie-Gruppe "Roaring Brass Band" aus München und die Akustik-Musikanten "Open House" aus Fridolfing.
Den ganzen Nachmittag lang zeigte Stelzenartist und Clown "Avellis" lustige Einlagen. Mal fuhr er mit einem überdimensionalen Roller über das Festgelände, mal führte er einen unsichtbaren Hund durch die Menge. Als es dunkler wurde, wurde es richtig spannend.
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