Der Arbeiter-Unterstützungsverein hat einen neuen Vorsitzenden: Reinhard Wenig wurde bei der Jahreshauptversammlung zum Nachfolger von Karlheinz Weiß gewählt.
Nach zwei Jahren Coronapause konnte Wenig im Hotel "Zur Waldbahn" etwa 60 Vereinsmitglieder begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Pater Binoy und Stadtrat Josef Süß. Der scheidende Vorstand Karlheinz Weiß konnte wegen Krankheit nicht an der Versammlung teilnehmen.
Zum Totengedenken für alle verstorbenen Mitglieder der letzten zwei Jahre erhoben sich die Anwesenden für eine Schweigeminute von ihren Plätzen. Der nachfolgende Bericht der Geschäftsführerin Edith Thoms fiel ziemlich kurz aus, da die Pandemie 2020 und 2021 nicht viele Aktivitäten zugelassen hat.
Thoms bedauerte, dass in den vergangenen zwei Vereinsjahren 68 Mitglieder verstorben und nur 14 neue Mitglieder dem Verein beigetreten. Seit Januar 2020 fanden lediglich sechs Ausschusssitzungen statt und im Oktober 2021 wurden die Ehrungen 2020 nachgeholt. Es gab keine Vereinsausflüge.
Ausführlicher war der Bericht von Schatzmeisterin Rosi Kaspar. Sie informierte über Ausgaben und Einnahmen sowie über den Kassenbestand der beiden Kalenderjahre 2020 und 2021. Aus ihrem Bericht war zu entnehmen, dass der AUV Zwiesel finanziell auf gesunden Beinen steht. Kassenprüfer Peter Staudinger bescheinigte Rosi Kaspar eine einwandfreie, korrekte Buchführung. Der Kassenchefin und der kompletten Vorstandschaft wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Entsprechend der Satzung wurde der Sterbegeldbeitrag festgesetzt. Einstimmig wurde beschlossen, dass der Sterbegeldbeitrag mit 1,20 Euro pro Sterbefall beibehalten wird und dass ab einer 70-jährigen Vereinsmitgliedschaft der Sterbegeldbeitrag entfällt.
Für jeden Verein ist es eine Freude, Vereinsmitglieder für langjährige Vereinstreue ehren zu dürfen. Der AUV Zwiesel hatte 68 Vereinsmitglieder für Ehrungen vorgesehen. 25 Jahre: Anita Almer, Ludwig Almer, Kristina Aschenbrenner, Manfred Aschenbrenner, Ersin Bicer, Katharina Eberl, Heidi Fürst, Lothar Fürst, Edith Gmeiner, Andreas Gmeiner, Eva-Maria Hasenkopf, Walter Hasenkopf, Angelika Hilgart, Klaus Hilgart, Bärbl Keilhofer, Mathilde König, Robert Lang, Carmen Rosner, Gottfried Schink, Karl Schmidt, Sylvia Schmidt, Eva Schreder, Kurt Schreder, Jakob Schreder, Maritta Schreder, Gerhard Stich, Maria Stich, Dietmar Thoms, Klaus Trum, Karl-Heinz Weikelstorfer, Josef Wenzl, Maria Wenzl, Dr. H. Maximilian Wontorra.
40 Jahre: August Bastl, Elisabeth Berndl, Max Breu, Karl-Heinz Buha, Helga Buha, Maria Dick, Ernst Haas, Gerda Hiller, Renate Kaspar, Renate Kuchler, Erich Rankl, Rosemarie Rankl, Hans Reif, Karolina Reif, Alois Resch, Ingeborg Resch, Gerda Schink, Franz Schink, Dorothea Wallner, Siegfried Wildfeuer, Monika Winter, Erna Wittmann, Heinz Wittmann, Helene Witzmann, Otto Witzmann. 50 Jahre: Anneliese Bartl, Josef Hannes, Max Kufner, Maria Prinz, Hans Weiss. 60 Jahre: Elvira Grassl, Hildegard Müller, Thekla Schmidt, Karl Treml. 70 Jahre: Heinrich Stern.
Für die anschließenden ordentlichen Neuwahlen, konnte Ludwig Steckbauer als Wahlleiter gewonnen werden. Der Verein hatte die Wahl gut vorbereitet, so dass die Neuwahlen zügig durchgeführt werden konnten. Nicht mehr zur Wahl standen 1. Vorstand Karlheinz Weiß (aus gesundheitlichen Gründen), die Ausschussmitglieder Marieluise Gerl, Erwin Winterer und Franz-Xaver Bayerl.
Gewählt wurden: 1. Vorstand Reinhard Wenig, 2. Vorstand Uschi Ernst, Geschäftsführerin Edith Thoms und Hauptkassier Rosi Kaspar. In den Ausschuss wurden gewählt: Heinz Berndl, Karl Bernreiter, Inge Eberl, Andreas Lobenz, Andreas Ranzinger, Manfred Schröder und Susanne Stangl. Als Kassenprüfer wurden Peter Staudinger und Karl Brunner berufen.
Dem ausscheidenden 1. Vorstand Karlheinz Weiß und den Ausschussmitgliedern Gerl, Bayerl und Winterer wurde für ihre langjährige Ausschusstätigkeit vom neuen 1. Vorstand Reinhard Wenig und Geschäftsführerin Thoms herzlich gedankt und Abschiedsgeschenke überreicht. Thoms hatte für jeden Ausscheider auch passende Abschiedsworte vorbereitet und so manche Träne musste verdrückt werden.
Wenig dankte Familie Hesse für die gute Bewirtung und die Bereitstellung des Lokals. Ein Dank ging auch an die Familie Pfeffer von der Dampfbierbrauerei für die alljährliche finanzielle Unterstützung sowie an die Vorstands- und Ausschussmitglieder für die gute Zusammenarbeit.
Mit den Worten "Eine gesunde Kommune braucht eine gesunde Gesellschaft – eine gesunde Gesellschaft braucht Solidarität und Nächstenliebe" sprach Pater Binoy dem AUV zum Abschluss ein persönliches Lob aus.
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