Obduktion
Nach Sprung von Mainbrücke Todesursache weiter unklar

16.03.2022 | Stand 19.09.2023, 5:44 Uhr
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. −Foto: Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Auch nach der Obduktion eines in einer Mainschleuse gefundenen Toten ist unklar, woran der Mann starb. "Zur Todesursache gibt es bislang keine gesicherten Erkenntnisse", teilte die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg mit. "Hinsichtlich des Tathergangs dauern die zeitintensiven und gründlichen Ermittlungen derzeit noch an." Zum möglichen Motiv eines Verdächtigen wollte die Behörde zunächst nichts sagen.

Ein 34-Jähriger soll das Opfer am Abend des 17. Februar dazu gebracht haben, von einer Eisenbahnbrücke zwischen Wörth und Erlenbach (Landkreis Miltenberg) in den Main zu springen. Der 34-Jährige wurde etwa eine Woche danach in Rheinland-Pfalz festgenommen, er sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Gut drei Wochen nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt wurde die Leiche des 30-Jährigen an der Schleuse des Kraftwerks Kleinwallstadt (Landkreis Miltenberg) gefunden.

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