Die Scheitel sind durch, Inn und Donau kehren in ihre Flussläufe zurück. Nach einem langen Wochenende im Wechselbad der Gefühle begannen Bauhof, Feuerwehr und Hausbesitzer in Passau am Montag mit dem Saubermachen.
Bilder wie aus dem Berchtesgadener Land, Rheinland-Pfalz oder NRW blieben Passau erspart. Es hätte aber auch anders kommen können: "Wenn’s im Salzburger Land durchgeregnet hätte, dann wären Szenarien wie 2013 vorstellbar gewesen", macht Dittlmann die Bandbreite deutlich zwischen "Übungs-Hochwasser" und Katastrophe.
Der Aufwand reichte den Betroffenen aber auch so, das Hochwasser hielt sie auf Trab: Auf der Donau mussten zwei Brüder aus dem Landkreis Regen gerettet werden, die mit Schlauchbooten auf der reißenden Donau unterwegs waren und sich bei der Soldatenau an Bäume klammerten. Veranstalter Till Hofmann und sein Team bauten ab Freitagabend das Festival-Gelände an der Ortspitze ab; die weiteren "Eulenspiegel"-Auftritte sind auf den Domplatz verlegt.