Passau
Mindestens 30 Prozent Sozial-Wohnungen

17.06.2020 | Stand 19.09.2023, 21:14 Uhr

Bei großen Vorhaben wie den Brauhöfen am Peschl-Gelände hat die Stadt schon bisher einen Anteil an Sozialwohnungen eingefordert. Bei künftigen Bebauungsplänen müssen es 30 Prozent sein. −Foto: Munzinger

Die zunächst vorgesehenen 20 Prozent reichen den Stadträten nicht – mindestens 30 Prozent muss der Anteil an Sozialwohnungen bei künftigen großen Bauvorhaben in Passau betragen. Das hat der Stadtentwicklungsausschuss im Rahmen des "Baulandbeschlusses" festgelegt.

Diese Änderung hat der Ausschuss an dem in den Fraktionen vorberatenen Grundsatzwerk mit Regelungen zur Ausweisungen von Bauflächen vorgenommen. Den Antrag zur Erhöhung auf nun 30 Prozent Sozialwohnungs-Anteil stellte Wolfgang Wagner (SPD), Paul Kastner (ÖDP) und Stefanie Auer (Grüne) unterstützten dies. Der Ausschuss unter Leitung von OB Jürgen Dupper befürwortete den Entwurf des Baulandbeschlusses einstimmig. Endgültig beschlossen wird er vom Gesamtstadtrat im Plenum. "Ein Mammutwerk kommt zum Abschluss", sagte Dupper.

Mit dem Baulandbeschluss sucht die Stadt Mittel und Wege, um Bauland in ausreichendem Umfang für verschiedene Wohngruppen und Wohnformen zu attraktiven Preisen bereit zu stellen. "Mobilisierung von Bauland" lautet das Stichwort. Auch Bauverpflichtungen innerhalb bestimmter Frist sind festgelegt.

− sdr

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