Über 40 Jahre alt ist der Hubschrauber-Landeplatz des Vilshofener Krankenhauses. Derzeit wird er auf den neuesten Stand gebracht. Er erhält eine neue Asphaltschicht und neue Markierungen. Zudem wird er an die aktuellen Sicherheitsanforderungen angepasst, zu der auch Sicherheitsabstände gehören. Deshalb müssen einige Bäume weichen.
"Anfang Oktober beginnen im Patientengarten des Krankenhauses Baumfällarbeiten, die mit der Optimierung des Hubschrauberlandeplatzes zusammenhängen", teilt das Krankenhaus mit. Entfernt werden müsse die Baumgruppe hinter dem Radiolog-Gebäude sowie einzelne Bäume im Umfeld des Landeplatzes und der Anflugschneise. Diese liegt östlich, also Richtung Krankenhausstraße.
Die Baumfällarbeiten seien mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Passau abgestimmt. "Um weiterhin beste Bedingungen für eine hohe Flugverkehrssicherheit auf dem Gelände zu gewährleisten, müssen die Bäume leider weichen", bedauert Alexander Dötter, Verwaltungsleiter des Krankenhauses. Er betont, dass die Klinik in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde auch wieder Bäume an geeigneten Stellen nachpflanzen werde. Außerdem bittet der Verwaltungsleiter um Verständnis, dass es durch die Fällungen kurzzeitig zu Behinderungen kommen kann und möglicherweise Wege und Sitzbänke gesperrt werden müssen.
Im Durchschnitt steuert jedes Jahr 30 Mal ein Hubschrauber das Vilshofener Krankenhaus an. Zusammen mit den Starts mache das 60 Flugbewegungen pro Jahr aus, teilt Krankenhaus-Sprecherin Selina Lubitzki mit. Für den Einsatz von Hubschraubern gibt es verschiedene Gründe: Notfallpatienten, die schnellstmöglichst verlegt werden müssen oder Intensiv-Patienten, die in andere Kliniken geflogen oder zurückgebracht werden. Manchmal springt auch der Hubschrauber ein, wenn bei einem Notfall der Notarzt nicht schnell genug vor Ort sein kann oder anderweitig im Einsatz ist. Dann fliegt der Hubschrauber Notarzt, Notfallsanitäter und medizinische Ausrüstung an den Notfallort und bringt den Patienten ins Krankenhaus.
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