Gegen das Nein von fünf seiner Mitglieder hat der Stadtrat der von Rathaus und Bürgermeister Florian Schneider vorgeschlagenen Kinderspielplatz-Satzung zugestimmt. Damit müssen sich Bauherrn künftig stärker mit Spielmöglichkeiten auseinandersetzen, sofern sie mehr als drei Wohneinheiten errichten wollen.
Bereits im vorberatenden Bauausschuss hatte das Thema für regen Diskussionsbedarf gesorgt, zu einer gemeinsamen Beschlussempfehlung hatte sich das Gremium nicht durchringen können. Schließlich sind die Auswirkungen der Satzung massiv.
Konkret besagt sie, dass Bauträger, sofern sie mehr als drei Wohneinheiten errichten, künftig entweder einen eigenen Spielplatz errichten oder von der Stadt einen Teilbereich eines öffentlichen Spielplatzes ablösen müssen. Die Größe der Anlage richtet sich nach der Wohnfläche der geplanten Anlage, je 25 Quadratmeter ist ein Quadratmeter Spielplatz notwendig, mindestens jedoch 60 Quadratmeter.