Erste-Hilfe-Ausbildung in Zeiten von Corona - geht das? Die Landgraf-Leuchtenberg-Realschule Osterhofen (LLR) hat in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Deggendorf gezeigt, dass es auch während der Pandemie möglich ist, Erste-Hilfe-Kurse abzuhalten. Schließlich braucht es zu jeder Zeit junge Leute, die wissen, wie man in Notfallsituationen kompetent handelt.
Umso mehr freute es den Leiter des Schulsanitätsdienstes an der LLR, Lehrer Ingo Kiefl, dass sich 48 Schülerinnen und Schüler für die Erste-Hilfe-Ausbildung anmeldeten. Sie wurden in vier Kurse eingeteilt, so dass die Abstandsregeln eingehalten werden konnten. Unter den Teilnehmern waren nicht nur Schüler aus den 9. und 10. Jahrgangsstufen, die den Kurs für den Führerschein benötigen. Auch zwölf neue Schulsanitäter aus den Jahrgangsstufen 6 bis 10 beteiligten sich mit Feuereifer an der Schulung.
Der Kurs wurde an jeweils zwei Nachmittagen abgehalten, so dass neben der Vermittlung von Theorie auch praktische Übungen durchgeführt werden konnten. Die Schulsanitäter werden ihr Wissen nochmals vertiefen, wenn sie in den folgenden Wochen am Wahlunterricht Erste Hilfe teilnehmen. Unter der kompetenten Führung der Ausbilder Kai Weiß und Markus Pfeffer vom BRK Deggendorf lernten die Schüler nicht nur den richtigen Umgang mit Verletzten, die Versorgung von Wunden, die Durchführung der Stabilen Seitenlage und der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Auch die Themen Eigenschutz, Verhalten im Notfall, Absetzen des Notrufs und der Einsatz eines Defibrillators gehörten zum umfangreichen Programm an den beiden Tagen.Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer ein Zertifikat, das ihnen das erfolgreiche Absolvieren des Erste-Hilfe-Kurses bescheinigt. Die LLR verfügt auch in Zukunft über viele weitere kompetente Ersthelfer.
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