Der Deutsche Lehrerverband beklagt angesichts der Corona-Pandemie gravierende Lernrückstände bei den Schülerinnen und Schülern.
Durchschnittlich sei ein halbes Jahr Präsenzunterricht weggefallen, sagte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, der Passauer Neuen Presse. Hier gebe es jedoch große Unterschiede. "Wir sehen beim Lernstand der Schüler enorme Unterschiede, und zwar sowohl wegen des unterschiedlichen Infektionsgeschehens als auch aus anderen Gründen", sagte der aus dem Landkreis Rottal-Inn stammende Meidinger.
Bezogen auf das einzelne Kind gebe es eine große Bandbreite, was die Zahl ausgefallener Präsenzstunden betrifft – zwischen 300 und 900, erklärte Meidinger. In einem normalen Schuljahr würden ca. 1200 Stunden Unterricht erteilt.