Am Sonntagabend sind die Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD), Annalena Baerbock (Grüne) und Armin Laschet (CDU) zum ersten TV-Triell aufeinandergetroffen.
Fernseh-Duelle der Spitzenkandidaten haben inzwischen eine lange Tradition. Ein "Triell" mit drei Kanzlerkandidatinnen und -kandidaten hat es im deutschen Fernsehen hingegen noch nicht gegeben.
Die Ausgangslage der einzelnen Bewerber ist dabei recht unterschiedlich: Unionskandidat Armin Laschet steht unter enormem Druck. Denn Zweifel an Laschets Fähigkeiten haben sich längst auch in der eigenen Partei breit gemacht, seine Umfragewerte sind katastrophal. Für Olaf Scholz (SPD) ist die Ausgangslage recht komfortabel: Er liegt in Umfragen zur Kanzlerpräferenz mit deutlichem Abstand vorne, auch für seine Partei geht es in Umfragen bergauf. Für die Kanzlerkandidatin der Grünen Annalena Baerbock ist die Ausgangslage denkbar schwierig: Der Höhenflug in den Meinungsumfragen ist gebrochen, die Parteichefin sieht sich mit sinkenden Umfragewerten konfrontiert.
− afp/vr
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