Schwerkranke Corona-Patienten, Angst vor Ansteckung, Tausende Überstunden: Im Landkreis Passau sind die Kreiskrankenhäuser und ihr Personal im vergangenen Jahr an ihre Grenzen gekommen.
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Als die zweite Corona-Welle im Landkreis Passau ihren Scheitelpunkt erreichte, kurz nach dem Jahreswechsel, versorgten die Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger in den Kreiskliniken in Vilshofen und Rotthalmünster zeitweise über 70 Corona-Patienten gleichzeitig. Bis zu 16 schwerstkranke Infizierte lagen auf den Intensivstationen. Seither sind die Infektionszahlen gesunken und die besonders gefährdeten Heimbewohner im Passauer Land wurden geimpft.
Den positiven Effekt spüren auch die Krankenhäuser: Inzwischen werden dort weniger als 30 Covid-Patienten behandelt, die Lage hat sich entspannt. Für die Mitarbeiter ist das eine gute Nachricht. Vom Normalbetrieb sind die Häuser aber noch weit entfernt, wie Geschäftsführer Josef Mader im PNP-Interview berichtet. "Die Rückkehr in den Normalbetrieb – mal ausgehend davon, dass dies die Infektionszahlen in den nächsten Wochen und Monaten überhaupt zulassen – wird Monate dauern", schaut Mader in die Zukunft.