Passau
Kindergarten-Neubau verschiebt sich

22.03.2020 | Stand 20.09.2023, 5:42 Uhr

Mit dem Bauplan in Händen: (v.l.) Pfarrer Thomas Brandl, Kindergartenleiterin Heike Anetzeder und Kirchenpfleger Josef Huber. Das Foto entstand vor der Corona-Krise. −Foto: Schlegel

Corona ist an fast allem schuld, aber diesmal ausnahmsweise nicht. Das Virus hat nichts damit zu tun, dass der Neubau des Kindergartens in Heining um ein Jahr nach hinten verschoben wird. Vielmehr liegt es daran, dass die Regierung von Niederbayern andere Kindergärten, nämlich solche, die aus allen Nähten platzen und dringend erweitern müssen, bevorzugt fördert. Mit dem Argument "künftig mehr Kinder" kann Heining momentan nicht punkten. In Krippe, Kindergarten und Hort werden derzeit 180 Kinder betreut.Da tut auch das gerade entstehende neue Baugebiet Thann nichts zu Sache.

Und so heißt es für die Heininger erst einmal "runter vom Gas, gemach gemach". Allzu traurig sind die Verantwortlichen dennoch nicht, dass es heuer nichts mehr wird. Eigentlich sollte es ja in diesem Frühjahr losgehen, das neue Kinderhaus unter der Trägerschaft der Pfarrkirchenstiftung im Herbst bezugsfertig sein (PNP berichtete). "Es hat auch seine Vorteile, dass sich alles nach hinten verschiebt", sagt Pfarrer Thomas Brandl. Denn wenn der Plan, der seit Dezember bei der Regierung von Niederbayern liegt, nun genehmigt würde, käme man mit der Ausschreibung in den Frühsommer hinein. "Und da sind erfahrungsgemäß die Preise hoch", weiß Kirchenpfleger Josef Huber. Deshalb habe man sich kürzlich in einem Gespräch mit dem Diözesanbaumeister darauf verständigt, lieber ein Jahr zu warten und die Sache in Ruhe anzugehen.

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