Simbach am Inn
Kinder gehen auf Spurensuche

17.11.2021 | Stand 17.11.2021, 16:15 Uhr

Im Depot des Heimatmuseums gefiel es den Kindern besonders gut. Sie machten sich auf Spurensuche nach alten Ansichten. −Foto: Schmid

Groß war das Interesse an der Sonderausstellung "Simbach und Braunau in alten Ansichten" im Heimatmuseum, gestaltet von Altbürgermeister Richard Findl, Theresia Laurer und Oskar Voll sowie von Elisabeth Blum aus Braunau. Mit Einhaltung der geltenden Corona-Regeln konnten Interessierte die alten Ansichten der Nachbarstädte diesseits und jenseits des Inns bestaunen.

Es gab einen Seniorennachmittag und am letzten Tag der Sonderausstellung am Wochenende fand ein Kindernachmittag statt. Seitens des Fördervereins Heimatmuseum wurden die Stunden gestaltet.

Wie bei einem Kartenspiel durften sich die drei Mädchen und drei Buben im Grundschulalter aus einem Stapel aktueller Simbacher Fotos eines ziehen. Nun begab man sich auf Spurensuche im Innenstadtbereich, entdeckte gemeinsam das Rathaus, schlenderte über den Kirchenplatz. Die Kinder staunten, als sie hörten, dass sich am Platz des Sparkassengebäudes früher eine Schule befand. Weiter betrachteten sie das Kriegerdenkmal und erfuhren, dass es sich um ein Mahnmal für die in den Weltkriegen gefallenen Soldaten handelt. Durch die Schulgasse führte die Route weiter über die Treppe zum Vermessungsamt und von hier aus hatten die jungen Teilnehmer einen guten Blick ins Zentrum und sogar den Braunauer Kirchturm konnten sie sehen. "Die Simbacher Kirche heißt Maria und die Braunauer Stefan", wusste ein Mädchen. Sie erfuhren, wo sich früher das Armen- und Waisenhaus und das Krankenhaus befanden. Über die Innstraße ging es ins Museum. Hier konnten sie sich die alten Ansichten ansehen. Danach durften sie die Abteilungen des Hauses aufsuchen und im Depot faszinierten sie die Arbeitsgeräte eines Schusters, die Rechen und Sicheln aus der Landwirtschaft, die alten Schreibmaschinen und vieles mehr. Im Erdgeschoss bestaunten sie die Eisenbahnausstellung und vor allem die Buben waren von den Motorrädern der Gebrüder Aufschläger gefesselt.

− cs