Krieg in der Ukraine
Kapuziner reiste nach Lwiw, um Flüchtlingen zu helfen

27.03.2022 | Stand 21.09.2023, 1:44 Uhr

Der Kapuziner und Priester Bruder Jeremias Borgards ist mit Bruder Moritz am 10. März nach Lwiw in die Ukraine gereist, um vor Ort zu helfen. Im Gespräch mit der PNP schildert der Bruder Jeremias, der von 2013 bis 2019 im Kloster St. Konrad in Altötting gelebt hat, seine Eindrücke.

  

Alle Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine verfolgen Sie hier in unserem Liveticker.  

Am Bahnhof in Lwiw, im Westen der Ukraine, herrscht Stille, bedrückende Stille. Angst, Verzweiflung und Trauer. Diese Gefühle liegen in der Luft. Von Hass, Geschrei und Gezeter ist keine Spur. Was sie erlebt haben, können die Flüchtenden nicht in Worte fassen.

"Die Flüchtenden kommen aus bombardierten Städten wie Mariupol, Charkiw und Kiew am Bahnhof in Lwiw an. Sie sind schwer traumatisiert und haben Bombenhagel erlebt. Die Hölle steht ihnen ins Gesicht geschrieben", erzählt Br. Jeremias. Wegen ihrer "kriegsgezeichneten Gesichter" konnte er teilweise schwer einschätzen, wie alt sie wirklich sind. Er und Br. Moritz hatten sich in ihren braunen Kutten an einen Stand der dortigen Malteser gestellt und Tee, Suppe sowie Butterbrote ausgegeben.

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