An der Orten, zu denen der emeritierte Papst Benedikt an unterschiedlichen Lebensstationen eine besondere Beziehung aufgebaut hat, kommen Diskussionen bezüglich seiner Rolle im Missbrauchsskandal auf.
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Das Landratsamt Traunstein teilte am Freitagabend mit, dass die Inhalte des Münchner Missbrauchsgutachtens "sehr ernst" genommen werden. "Die Große Kreisstadt Traunstein, die Gemeinde Surberg, die Stadt Tittmoning und der Landkreis Traunstein werden eine Kommission einsetzen, die sich mit dem Thema aus historischer, juristischer und theologischer Sicht befassen wird", hieß es in einer Pressemitteilung.
In Marktl, dem Geburtsort Joseph Ratzingers, will man "nichts übers Knie" brechen: "Ehrenbürger wird man auch nicht an einem Tag, die Zeit sollten wir Papst Benedikt einräumen und uns auch nehmen", so Bürgermeister Benedikt Dittmann (CSU). Lange waren viele in Regensburg stolz auf den emeritierten Papst. Jetzt debattiert die Stadt, ob Benedikt XVI. weiter Ehrenbürger bleiben kann. Es gelte, Konsequenzen zu ziehen, fordern die Grünen im Regensburger Stadtrat.
