Oberhausen
Jagdgenossenschaft schafft neues Wegegerät an

Wartungssystem soll auch eine Entlastung für die Gemeinde mit sich bringen

10.01.2021 | Stand 10.01.2021, 14:53 Uhr

Die Neuanschaffung nahm Jagdvorsteher Josef Erhardsberger von Christian Grabmeier in Empfang. −F.: sj

Ausgiebig beraten und diskutiert wurde mit den Mitgliedern die Anschaffung eines neuen Wegegerätes für die Jagdgenossenschaft Oberhausen.

Bis es zur Umsetzung kam, musste dies auch von langer Hand geplant werden. Denn die Neuanschaffung ist kein "Gerät von der Stange", sondern ein neu entworfenes Utensil zur Instandhaltung der Feld- und Waldwege. So war der Prozess von der Entscheidungsfindung bis zur Realisierung ein etwas längerer.

In der Firma Agrartechnik Grabmeier GmbH fand man den richtigen Ansprechpartner. Inhaber Christian Grabmeier nahm sich der Anliegen der Jagdgenossen an. Nun konnte das Wegegerät noch vor Jahresfrist von Jagdvorsteher Josef Erhardsberger in Hiendlsöd abgeholt werden.

Wie er ausführte, entschied sich die Jagdgenossenschaft generell für ein neues System bei der Instandhaltung des Wegenetzes. So möchte sie eher davon weg kommen, die entsprechenden Trassen bei Bedarf umfangreich zu sanieren. Ziel ist es vielmehr, die Verbindungen auf guten Stand zu bringen und durch regelmäßige Pflege zu halten. Deshalb wurde schon seit mehreren Jahren für diese Neuanschaffung Geld angespart. Dabei gab es auch finanzielle Unterstützungen durch manche Mitglieder.

Der "Straßenhobel" kann mit Traktoren mit entsprechender PS-Zahl gezogen werden. Er fertigt in nur einem Arbeitsgang ein Dachprofil, damit das Wasser vom Wirtschaftsweg zügig abläuft. Die Arbeitsbreite liegt bei drei Metern. Zusätzlich kann das Schild links und rechts bis auf 4,50 Meter ausgeklappt werden. Das Schild, das seitlich ausklappbar ist, kommt immer dann zum Einsatz wenn Bankette vom Bewuchs zu befreien sind, damit sich hier das Wasser nicht staut. Zusätzlich kann ein Planierschild zur Begradigung bei Kreuzungen und Straßenübergängen hinzugezogen werden. Die Handhabung dieses neuen Wegegerätes bleibt in der Verantwortung einiger Jagdgenossen, die speziell in die Vorgehensweise eingewiesen werden.

Wenn es wieder möglich sein sollte, werden die Mitglieder zur Vorführung eingeladen. Nun heißt es, sich mit der Technik vertraut zu machen, damit diese effektiv eingesetzt werden kann. Letztlich soll dieses Wartungssystem auch eine Entlastung für die Gemeinde bringen.

− sj