"Wir bereiten Maßnahmen vor"
Inzidenz über 400: Passau muss auf "Hotspot-Strategie" reagieren

26.11.2020 | Stand 20.09.2023, 4:19 Uhr

−Symbolbild: PNP/Archiv

Das bayerische Kabinett hat am Donnerstag das weitere Vorgehen in der Pandemie beschlossen. Unter anderem gibt es eine "Hotspot-Strategie". Explizit nannte Ministerpräsident Söder Passau.

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert hat in Passau einmal mehr eine neue Rekordmarke erreicht und erstmals den Schwellenwert von 400 überschritten - und zwar deutlich. Deutschlandweit liegt Passau in dieser Kategorie nun auf dem zweiten Platz. Ministerpräsident Markus Söder hatte in seiner Pressekonferenz am Donnerstag Passau als Hotspot explizit genannt, es drohen neue Auflagen und verschärfte Maßnahmen. Am Donnerstagabend kündigte die Stadt bereits an, dass sich Mitarbeiter von Senioren- und Behinderteneinrichtungen künftig regelmäßig testen lassen müssen.

Was genau auf die Bevölkerung zukommt, war am Donnerstag noch nicht klar. Jürgen Dupper will am Freitag um 12 Uhr im Großen Redoutensaal in einer Pressekonferenz über das weitere Vorgehen berichten. "Wir bereiten Maßnahmen vor, so viel kann ich verraten, wir haben auch schon Gespräche mit Einrichtungen geführt", sagt der Oberbürgermeister am Donnerstag auf PNP-Nachfrage.

Inzidenz für Passau über 400: Eindrücke aus der Stadt