Das Dach der Mittelschule war erneut Thema bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats im Bürgerhaus. Und diesmal ging es zackig, ganz corona-konform also. Nur gut 20 Minuten dauerte die komplette Sitzung des Gremiums.
Das Hauptthema war dabei die Erneuerung der Dachhaut der Inntal-Mittelschule. Bereits in der April-Sitzung stellte Architekt Manfred Gramer den Umfang dieser Maßnahme vor. Um schneller handeln zu können, hat der Stadtrat jetzt den Bürgermeister bzw. seine Stellvertreter ermächtigt, die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten zeitnah zu vergeben – ohne vorherige Zustimmung des Stadtrats. "Natürlich nur, wenn sich die Angebote im Rahmen befinden", betonte Bürgermeister Klaus Schmid. Es pressiert vor allem deshalb, weil die Ausführung der Bauarbeiten noch in diesem Jahr durchgeführt werden soll.
Der Hintergrund zum Entschluss: Bei der Vorbereitung der Ausschreibung kam heraus, dass für die südlichen Vordächer das Gefälle für eine außenliegende Entwässerung nicht ausreiche. "Damit wurde die Planung eines Fachdachs mit Folie notwendig", erklärte der Bürgermeister. Im Vergleich zum vorhandenen Blechdach sei damit eine dichte Dachhaut auch bei extremen Regenfällen möglich.
Mit dem jetzigen Beschluss hofft die Stadt, die Baumaßnahme noch bis zum neuen Schuljahr abzuschließen. Deshalb wurden die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten bereits am 6. Mai ausgeschrieben. Die Submission ist auf den 31. Mai festgelegt. Damit kann die Vergabe zwischen der jetzigen Mai- und der Juni-Sitzung des Stadtrats bereits vollzogen werden. Das Gremium zeigte sich mit dem Vorgehen einstimmig einverstanden.
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