HPZ: Neubau statt Sanierung

Maßnahme kostet 13,23 Millionen Euro

03.10.2020 | Stand 03.10.2020, 4:00 Uhr

Pfarrkirchen. Eigentlich hätte das HPZ in Eggenfelden saniert werden sollen. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung hat nun jedoch ergeben, dass ein Neubau wirtschaftlicher ist, wie Landrat Michael Fahmüller in der jüngsten Sitzung des Kreis-Ausschusses bekannt gegeben hat.

Demnach habe die Katholische Jugendfürsorge (KJF) einen Architekten damit beauftragt, einen Kostenvergleich durchzuführen. Das Ergebnis sei gewesen, dass sich die Kosten für eine Sanierung auf 102 Prozent eines Ersatzneubaus belaufen. So kostet die Generalsanierung von Schule, Kita, schulvorbereitender Einrichtung und Hausmeisterwohnung 10,34 Millionen Euro, der Neubau 10,16 Millionen Euro, wie die Kreisräte erfuhren. Hinzu kommen noch 1,74 Millionen für Therapiebad und 1,33 Millionen Euro für den Turnbereich. Die beiden letztgenannten Posten würden bei beiden Varianten gleichermaßen entstehen.

Auf Grund dieser Schätzungen bewegt sich die Gesamtsumme des Neubaus bei 13,23 Millionen Euro. "Der Anteil des Landkreises liegt bei 43,5 Prozent der förderfähigen Kosten", sagte Fahmüller. Daher werde der Eigenanteil bei rund 3,45 Millionen Euro liegen.

Der Kreisausschuss stimmte dem geänderten Vorhaben einstimmig zu.

− ms