Appell zur äußersten Vorsicht
Hohe Waldbrandgefahr in Niederbayern: Regierung ordnet Beobachtungsflüge an

13.07.2022 | Stand 22.09.2023, 21:16 Uhr

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr. −Symbolbild: dpa

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit sowie der sehr hohen Temperaturen und der damit verbundenen hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Niederbayern weitere Beobachtungsflüge für Donnerstag, 14. Juli für Niederbayern angeordnet.



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„Die Wetterentwicklung wird weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt“, so eine Pressesprecherin. Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die angeordneten Flüge starten von den Stützpunkten Landshut-Ellermühle und Straubing-Wallmühle.

Folgende Routen werden geflogen:
- Flugroute A 1 : Straubing-Wallmühle - Abensberg - Landshut-Ellermühle - Velden - Aich - Ergoldsbach - Hankofen - Gangkofen - Eggenfelden - Simbach a. Inn - Asenham - Osterhofen - Steinach - Straubing-Wallmühle
- Flugroute A 2: Straubing-Wallmühle - Abensberg - Landshut-Ellermühle - Velden - Aich - Dirnaich - Eggenfelden - Simbach a. Inn - Asenham - Osterhofen - Hengersberg - Egg - Steinach - Straubing-Wallmühle

Die Anordnung der Regierung wird von den betroffenen Landratsämtern umgesetzt. Sie teilen ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge ein. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten.

Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

− red/ce