Die wichtigste Auszeichnung des bayerischen Wirtschaftsministeriums hat die Simbacher Friseurmeisterin Brigitte Höller am Montagabend in München erhalten. Aus den Händen von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gab es die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft.
Ihr ehrenamtliches Engagement nicht nur für ihren eigenen Berufsstand, sondern weit darüber hinaus für das gesamte Handwerk hat der 66-Jährigen diese Ehre eingebracht.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger stellte Höller vor und erklärte, dass sie mit damals 21 Jahren jüngste Meisterin der Innung Rottal-Inn war und selber bis heute rund 50 Lehrlinge erfolgreich ausgebildet hat. Als Begründung für die Auszeichnung fügte er noch ihre lange Reihe ehrenamtlichen Engagements an. Von 1977 bis 1995 war Brigitte Höller Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss für das Friseurhandwerk und hatte von 1979 bis 1985 sogar den Ausschussvorsitz inne.
Von 1997 bis 2009 engagierte sie sich als stellvertretende Kreishandwerksmeisterin für die Kreishandwerkerschaft. Außerdem war die Simbacherin von 1985 bis 1994 stellvertretende Obermeisterin der Friseur-Innung Rottal-Inn und von 1994 bis 2015 Obermeisterin. Auch beim Landesinnungsverband ist sie aktiv.
Was Aiwanger besonders herausstellte: "Seit 2015 sind sie als Ehrenobermeisterin wesentlich an der Entwicklung und dem Fortschritt des Friseurhandwerks beteiligt." Doch damit nicht genug. Brigitte Höller wirkt seit 2004 als stellvertretendes Mitglied im Berufsbildungsausschuss der Vollversammlung der Handwerkskammer und seit 2014 als Mitglied des Vorstands der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz.
Auf die lange Liste ihres ehrenamtlichen Engagements angesprochen betont sie gegenüber der PNP: "Ich mach das alles aus Überzeugung und setze mich gerne für das gesamte Handwerk ein."
− th
Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 10. Oktober in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).
