Ein Mann, der in der Isar in Plattling (Landkreis Deggendorf) flussabwärts treibt? Dieser Notruf war der Auslöser für einen größeren Sucheinsatz am Donnerstagmorgen.
Ein Zeuge hatte den Mann auf Höhe der Isarwelle beobachtet und die Polizei alarmiert. Gemeinsam mit Rettungsdienst, Feuerwehr, Wasserwacht und einem Rettungshubschrauber wurde eine laut Polizei "größere" Suchaktion gestartet.
Zwischen Plattling und der Donaumündung konnte ein Boot der Deggendorfer Wasserschutzpolizei den Mann tatsächlich finden - jedoch nicht in einer hilflosen Lage, sondern wohlauf.
Der 60-Jährige war, mit Neopren-Anzug und Schwimm-Equipment ausgestattet, eine Runde in der Isar schwimmen. Seine Personalien wurden aufgenommen, danach durfte er weiterschwimmen. Denn: Wie die Polizei mitteilt, ist das Schwimmen in der Isar grundsätzlich keine strafbare Handlung. Abgeraten wird davon aufgrund der aktuellen Hochwasserlage aber trotzdem.
− lha
