Altötting
Hell-Bräu und Hofdult – seit 70 Jahren Tradition

29.05.2018 | Stand 20.09.2023, 22:14 Uhr

Freuen sich über das Jubiläum und die lange Hell-Bräu-Tradition auf der Altöttinger Hofdult: die Senior-Chefs Simone und Georg Hell IV. zusammen mit den Buben Festwirt Sebastian (von links), Festbräu Georg V. und dem Jüngsten, Quirin (rechts). − Foto: Wieland

Eine Hofdult ohne Hell-Bräu ist nicht vorstellbar – und das seit 70 Jahren. So lange schenkt die Traditionsbrauerei mittlerweile ihr Dult-Märzen aus, das 1948 erstmals gebraut wurde und heute noch nach akurat derselben Rezeptur hergestellt wird.

Dass Jubiläumsdult ist, sieht der Besucher im Hell-Bräu-Zelt praktisch überall. An den Wänden steht die 70 und an allen Tischen liegt die reich bebilderte Jubiläumszeitung aus. Georg Hell IV. freut sich und ist stolz auf diese langjährige Hofdult-Vertretung. Und dass es weitergeht, dafür sorgen seine Söhne.

Im Gespräch mit der Heimatzeitung gibt der 54-jährige Seniorbräu – Georg Hell IV. hat die Brauerei bereits seinem Sohn Georg Hell V. übergeben – Einblick in die Dultgeschichte. Nach dem Krieg hat sein Vater Georg Hell III. 1948 die Dult wiederbelebt, in einer Holzbude wurde das Dultmärzen ausgeschenkt. Seit Anfang der 1950er Jahre sind die Hells auch Festwirte, Georg Hell IV. selbst war es von Anfang der 1980er Jahre bis Mitte des aktuellen Jahrzehnts. Jetzt sind die Jungen dran: Festwirt ist Sohn Sebastian, Festbräu Georg Hell V.

Tradition ist der Familie Hell ganz wichtig. Das Dultmärzen wird nur aus Holzfässern in Steinkrügen ausgeschenkt – aus Anlass des Jubiläums wurden diese Hofdult-Utensilien heuer neu angeschafft. Denn Hofdult und Hell-Bräu gehören zusammen. Und dass das so bleibt, dafür sorgt die ganze Familie einschließlich Luise Hell sen., Witwe des Hofdult-Wiederbegründers.

− ecs

Ausführlich berichtet die Heimatzeitung am 30. Mai!