Ein vermeintlicher Notfall hat am Dienstagnachmittag in Burghausen (Landkreis Altötting) zu einer großangelegten Vermisstensuche geführt, informiert die Polizei.
Am Dienstagnachmittag, gegen 15.20 Uhr, wurde der Polizei Burghausen von Angehörigen mitgeteilt, sie hätten einen Anruf des Verwandten aus Burghausen erhalten. Dieser sei mit seinem Fahrrad unterwegs, habe beim Telefonat zwar geatmet, jedoch sei eine weitere Kontaktaufnahme nicht möglich gewesen.
Da eine solche auch seitens der Polizei scheiterte, war ein medizinischer Notfall zu befürchten, so die Beamten. Die Erstbestimmung des Mobiltelefon-Standorts ergab ein Gebiet im Großraum von Burgkirchen bis zum Bahnhof Kastl. Um dieses rasch absuchen zu können, wurden umgehend Streifen der Burghauser Polizei, unterstützt durch Kräfte umliegender Dienststellen sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Burgkirchen und Kastl im Suchbereich eingesetzt.
Parallel dazu wurde im Umgriff des Wohnortes nach dem Vermissten gesucht. Nach eineinhalb Stunden konnte der Mann im Burghauser Stadtpark völlig gesund gefunden werden. Es stellte sich heraus, dass dessen Handy während der Fahrradtour versehentlich und unbemerkt eine Verbindung zum Anschluss der Ehefrau aufgebaut hatte.
− red
