Bayerisch Gmain
Gotteshaus festlich herausgeputzt

02.10.2017 | Stand 20.09.2023, 3:03 Uhr

Das Meditationsbild des heiligen Nikolaus von der Flüe (rechts) bekam einen besonderen Ehrenplatz. − Foto: Pfarrei

Im Rahmen des Jubiläumsjahres "600 Jahre Nikolaus von der Flüe – 60 Jahre Pfarrkirche Bayerisch Gmain" konnte die Pfarrei ihr Patrozinium in einem feierlichen Gottesdienst begehen. Die Kirche war vom Außenportal bis zum Altar festlich geschmückt und von den Ehrenamtlichen auf Hochglanz gebracht worden. Das Meditationsbild des Heiligen bekam einen besonderen Ehrenplatz und auch sein Gemälde an der Rückwand bei den 14 Nothelfern rückte in den Blick.

Beim Einzug begrüßte der Chor den liturgischen Dienst mit drei Strophen von Carl Philipp Emanuel Bachs "Groß ist der Herr", bevor die Gläubigen in das Lied "Ein Haus voll Glorie schauet" einstimmten. In der voll besetzten Kirche konnte Pfarrer Tobias Hartmann neben Vertretern des öfffentlichen Lebens und den Fahnenabordnungen des Trachtenvereins, der Schützen und der Feuerwehr, die mit einer großen Abordnung gekommen war, auch einen zweiten Jubilar begrüßen. Der Motettenchor der Evangelischen Stadtkirche Bad Reichenhall unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Matthias Roth war im 50. Jahr seines Bestehens und im 500. Reformationsjubiläum der Einladung nach Bayerisch Gmain gefolgt. Spontaner Applaus der Gottesdienstbesucher beantwortete die Frage, ob es wirklich 500 Jahre hatte dauern müssen, dass man wieder gemeinsam feiern könne.

In diesem Rahmen konnten auch vier neue Ministranten in ihr Amt eingeführt werden. Drei Ministranten wurden für ihren zehnjährigen Dienst geehrt. Am Ende des Gottesdiensts dankte Gemeindereferentin Birgit Hauber allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen hatten. Besonders wichtig war es ihr, allen Ehrenamtlichen, die in den vergangenen 60 Jahren trotz mancher Umstellungen und Änderungen der Kirche die Treue gehalten hatten, und sich in all den Jahren auf vielfältige Weise ebenso unermüdlich wie unentgeltlich engagiert hatten, ein herzliches Vergelt´s Gott zu sagen.

− red

Mehr dazu lesen Sie im Reichenhaller Tagblatt/Freilassinger Anzeiger vom 2. Oktober.