Pocking
Geschäftsmann Klaus Ragaller mit 71 Jahren gestorben

Mit ihm verliert die Stadt einen echten Pockinger Buam

02.04.2020 | Stand 20.09.2023, 5:41 Uhr

Er war in jedem Sinne ein Pockinger Bua. Er war in der Stadt und weit darüber hinaus bekannt und beliebt als fleißiger Geschäftsmann, als langjähriges Mitglied der Pockinger Starkbiertruppe sowie als Förderer sportlicher und gesellschaftlicher Einrichtungen. Er hat sich im Pockinger Geschäftsleben engagiert und war gesellschaftlich hoch angesehen. Am vergangenen Sonntag ist Klaus Ragaller, Chef des gleichnamigen Pockinger Modehauses, im Alter von 71 Jahren gestorben. Neben seiner Familie trauert Pocking um einen verdienten Bürger.

Geboren in der Nachkriegszeit 1948, ist Klaus Ragaller quasi unter der Ladentheke aufgewachsen. Seine Mutter Lina Ragaller (heute 105 Jahre alt) war eine klassische Trümmerfrau und versuchte, sich, ihre Familie und die drei Kinder mit der geerbten Sattlerei ihres Mannes Gustav Ragaller am Leben zu erhalten. Sie verkaufte alles, was in der harten Zeit nach dem Krieg gebraucht wurde – von Eiern über Möbel und Benzin bis hin zu Pullovern.

Das kaufmännische Gen schlug beim jüngsten Sohn Klaus am meisten durch. Nach der Mittelschule in Passau und einer kaufmännischen Lehre in München studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Textilfachhochschule in Nagold. Zusammen mit seiner großen Liebe Eva Toldrian, die er schon 1972 heiratete, übernahm er nach dem Studium den elterlichen Betrieb und stellte schon kurz darauf radikal auf den Vertrieb von Mode und Bekleidung um....

− red

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (03.04.) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).