Ob Afghanistan oder Mali: Wenn Soldaten in den Einsatz gehen, müssen sie mit Kampf, Leid und Tod rechnen. Doch im Rahmen der Corona-Amtshilfe sind Soldaten aus dem Berchtesgadener Land auch in Kliniken eingesetzt - etwa auf der Frühchenstation.
"Das, was ich dort gesehen habe, habe ich so noch nicht gelesen. Das habe ich so nicht erwartet und es hat mich schockiert." Stephan Nürnberger ist schwere Geschütze gewöhnt. Der 36-jährige Hauptfeldwebel arbeitet beim Gebirgsjägerbataillon 231 in Bad Reichenhall in der "Schweren", wo an Mörsern und Lenkflugkörpersystemen ausgebildet wird.
Er war in Auslandseinsätzen in Afghanistan und in Mali. Jetzt aber nötigen ihm und seinen Kameraden medizinisches Personal und Rettungskräfte bei der Behandlung von Covid-Patienten allen Respekt ab: "Das ist der Wahnsinn, was die leisten – und das nun schon seit fast zwei Jahren."

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