Von Susanne Ebner
Friseure zeigen sich in der Krise kreativ und setzen auf Online-Beratung, Videochat, Verleih-Packerl.
Normalerweise hört man schon an der Türe das Lachen der Kunden, das leise Klackern der Scheren und das Gebläse eines Föhns. Seit dem Lockdown hört man: nichts. In den Friseursalons im Landkreis ist es still geworden. Sie sind seit Wochen geschlossen. Nach den aktuellen Entscheidungen bleiben sie noch mindestens bis Mitte Februar zu. Keine leichte Situation. Für die Friseure und ihre Mitarbeiter. Aber auch für manche Leute daheim, für die eine neue Frisur oft ein Stück Lebensqualität bedeutet. Das "Meisterwerk" in March stemmt sich mit neuen Ideen gegen die Krise, wie auch manche ihrer Friseur-Kollegen.
"Wir wollen den Kopf nicht in den Sand stecken. Jammern bringt keinen weiter", sagen Alexandra und Sabrina Riedl vom Friseursalon "Meisterwerk". "Uns ist es wichtig, auch jetzt für unsere Kunden da zu sein. Gleichzeitig brauchen wir als Unternehmen Einnahmen. Die Ideen entstehen oft in der Nacht, wenn wir wegen der aktuellen Lage nicht schlafen können", erklären Alexandra und Sabrina Riedl.