Nach vielen Jahren in Hutthurm (Landkreis Passau) hat sich die WELU GmbH entschieden, ein neues Firmengebäude im Gewerbegebiet Salzweg Ebenäcker, im Ortsteil Straßkirchen, zu errichten und auch den Firmensitz dorthin zu verlegen. Das Bauvorhaben umfasst ein zweigeschossiges Bürogebäude mit rund 1600 Quadratmetern mit angeschlossenem Lager auf rund 3700 Quadratmeter.
Umzug für Sommer 2022 geplant
"Das Gebäude erfüllt die Anforderungen an energieeffizientes Bauen gemäß EEG", erklärt Martin Schauer, Mitglied der Geschäftsleitung. Die Energiegewinnung erfolge über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach. "Insgesamt werden etwa sieben Millionen Euro in das Bauvorhaben investiert", so Martin Schauer weiter. Mit Goldbeck als Generalunternehmer habe man einen starken Partner.
Schauer und Goldbeck-Verkaufsingenieur Maximilian Licha lobten unisono die Unterstützung durch die Gemeinde Salzweg, insbesondere durch Bürgermeister Josef Putz und Geschäftsleiter Alexander Heberger. Nach recht eingehender Prüfung habe schließlich auch das Landratsamt grünes Licht gegeben.
Der Bürgermeister erinnerte an den ersten Besuch der Verantwortlichen im Rathaus. Damals hatte die aufstrebende Firma über die beengten Verhältnisse in Hutthurm geklagt. Deshalb wolle sie hier im Gewerbegebiet Ebenäcker bauen, wo man inzwischen mit WELU rund 300 Arbeitsplätze habe, so Putz weiter. "Die WELU GmbH wurde 1995 gegründet, und hat sich seitdem zu einem der führenden europäischen Anbieter für Werkzeugprogramme in Kundenmarke im Bereich Bohren entwickelt", erklärte Martin Schauer den Anwesenden. Der Kundenkreis bestehe ausschließlich aus Großkunden, die in mehr als 35 Ländern bedient werden. "In 2021 wird der Umsatz über 20 Millionen Euro betragen", so Schauer weiter. Das komplexe Angebot umfasse die gesamte Supply Chain, von der Produkt- und Lieferantenauswahl, Qualitätskontrolle, Verpackungsdesign in Kundenmarke bis hin zur Verpackungs- und Lagerdienstleistung. "Heute sind 80 Mitarbeiter in Büro (30) und Lager (50) beschäftigt, großen Wert legen wir auf die qualifizierte Ausbildung von Nachwuchskräften, es werden sowohl Groß- und Außenhandelskaufleute als auch Fachkräfte für Lagerlogistik ausgebildet", zählt Schauer auf.
Räume in Hutthurm sind zu klein geworden
Die aktuell in Hutthurm gemieteten Räumlichkeiten seien nach dem starken Wachstum der letzten Jahre deutlich zu klein und in die Jahre gekommen. Entsprechend der Firmenkultur sei das Projekt Neubau den Mitarbeitern bereits in der Anfangsphase vorgestellt und diskutiert worden, Vorschläge aus allen Abteilungen seien eingeflossen, erläuterte Schauer weiter die Unternehmenskultur. Schließlich gehe es neben effizienten Abläufen vor allem darum, ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich die Kollegen wohlfühlen und produktiv arbeiten können. Jetzt wolle man im Sommer 2022 hierher umziehen.
So soll das Gebäude am Ende aussehen. −Foto: Animation WELU
