Eine filmreife Verfolgungsjagd hat sich die Burghauser Polizei am späten Montagnachmittag mit einem noch unbekannten Fahrer geliefert. Am Ende konnten ihn die Beamten nicht stellen. Aus "Sicherheitsgründen" habe man die Verfolgung abgebrochen, weil der Pkw-Fahrer mit weit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sei.
Angefangen hatte es damit, dass die Polizisten gegen 17.35 Uhr den Lenker eines roten Fiat-Kleinwagens kontrollieren wollten. Der Mann drückte jedoch aufs Tempo und steuerte sein Gefährt über die Mehringer und Berchtesgadener Straße auf die zu der Zeit dicht befahrene Marktler Straße. Dort fuhr er mit hoher Geschwindigkeit über zwei rote Ampeln und bog am Ortsausgang in die Franz-Alexander-Straße ab. Seine Fahrt setzte er nicht auf der ohnehin engen Straße fort, sondern für rund 150 Meter auf dem Radweg, ehe er sein Gefährt auf die Ohmstraße lenkte. Über die Liebigstraße raste er in die Jakob-Scheipel-Straße, wo sich seine Spur verliert, weil die Polizei die Verfolgung abbrach. Eine weitere Fahndung blieb zunächst erfolglos.
Dementsprechend bitten die Beamten jetzt um Mithilfe aus der Bevölkerung: Wer Hinweise zum Sachverhalt geben kann oder von dem Fahrzeug selbst gefährdet wurde, soll sich an die PI Burghausen, Tel. 08677/96910, wenden.
− red
