Stephansposching
FF Steinkirchen plant Anbau

10.11.2021 | Stand 19.09.2023, 6:52 Uhr

An das bestehende Gebäude will die Freiwillige Feuerwehr Steinkirchen eine Kalthalle bauen. In dieser sollen künftig ein Mannschaftswagen – ein gebrauchter VW Bus, der bald gekauft wird –, ein Anhänger sowie das Kontingent an Sandsäcken Platz haben. −Foto: Baumgartner

Die Freiwillige Feuerwehr Steinkirchen will einen Anbau an das bestehende Gerätehaus verwirklichen. Und der Gemeinderat hat dem Vorhaben am Dienstagabend zugestimmt – weil die Halle nötig erscheint und die Kameraden selbst fleißig anpacken wollen.

Vorsitzender Josef Stutz erläuterte, dass das neue Einsatzfahrzeug der FF Steinkirchen Platz für sechs Feuerwehrler biete. Diese Anzahl an Kräften reiche aber bei vielen Einsätzen nicht aus. Daher fahren die restlichen Feuerwehrler mit ihren eigenen Autos zu Einsätzen und Übungen. Dies sei in Sachen Versicherung aber problematisch, machte Stutz deutlich.

FF bezahlt Fahrzeug aus der Vereinskasse

Die Lösung: Die FF Steinkirchen greift in ihre Vereinskasse und kauft den gebrauchten VW-Bus der FF Natternberg-Rettenbach, der ausgemustert werden soll. "Der Kauf soll so schnell wie möglich abgeschlossen werden", so Stutz, der versicherte, dass das Fahrzeug in einem guten Zustand sei.

Nun zum Anbau: Die Feuerwehr stellt sich eine geschlossene Holzkonstruktion mit Trapezblechdach und elektrisch betriebenem Tor vor. Die Arbeiten dazu will die FF Steinkirchen selbst leisten. Nur die Materialkosten von rund 20000 Euro, die Planungs- und Genehmigungskosten solle die Gemeinde übernehmen. Die am Dienstag vorgestellten Maße umfassen eine Länge von 11,50 Metern, eine Breite von 4,20 Metern und eine Höhe von etwa 3,80 Metern.

Dieser Vorschlag stieß bei Bürgermeisterin Jutta Staudinger (CSU) und dem Gremium auf Wohlwollen. "Das ist ein Top-Angebot", bestätigte sie und stellte heraus, dass die Freiwillige Feuerwehr damit einen echten Mehrwert erhalten würde.

Die Mittel sollen in die Haushaltsplanung 2022 einfließen. Darüber hinaus werde die Gemeinde entsprechende Planungen veranlassen und mit den Nachbarn sprechen, um die Zustimmung für dieses Projekt zu erlangen.