Um zwei Patienten schonend transportieren zu können, war die Freiwillige Feuerwehr in Trostberg (Lkr. Traunstein) am Freitag und am Samstag im Einsatz. Bereits um 6.14 Uhr schellte am Freitag die Alarmglocke. Der Rettungsdienst hatte die Feuerwehr alarmiert, um in der Hertzhaimerstraße eine ältere Frau wegen eines engen Treppenhauses per Drehleiter ins Freie zu bringen, wie Feuerwehrkommandant Hans-Peter Heimbach, der den etwas mehr als eine Stunden dauernden Einsatz geleitet hat, im Gespräch mit der Heimatzeitung erklärte. Nachdem der Rettungsdienst die Frau stabilisiert hatte, brachte die Besatzung der Drehleiter sie vom ersten Stock auf sicheren Boden. Das BRK fuhr die Patientin ins Krankenhaus. Die Trostberger Feuerwehr war mit drei Autos – dem Einsatzleitwagen, der Drehleiter und einem Löschgruppenfahrzeug – vor Ort.
Diese drei Fahrzeuge rückten auch am Samstag aus, als die Feuerwehr um 21.14 Uhr zum Waldweg nach Wimm gerufen wurde. Hier machten sich die Einsatzkräfte unter Leitung von Hans-Peter Heimbach auf eine Wohnungsöffnung gefasst, um einen erkrankten älteren Mann aus misslicher Lage zu befreien. "Wohnungsöffnung akut" lautete das Stichwort, unter dem die Feuerwehrleute an den Einsatzort brausten. Eine Wohnungsöffnung war jedoch nicht erforderlich: Ein Angehöriger hatte die Tür bei Eintreffen der Wehr bereits aufgeschlossen. Nachdem die Feuerwehrleute den Mann erstversorgt hatten, unterstützten sie den Rettungsdienst noch mit einer Tragehilfe. Das BRK brachte den Mann ins Krankenhaus. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach 46 Minuten beendet. Auch eine Streife der Polizeiinspektion Trostberg war vor Ort.
Am Sonntag machten sich die Trostberger Feuerwehrleute gegen 13.18 Uhr mit drei Fahrzeugen auf den Weg. Grund des Alarms war ein Kellerbrand in Kirchweidach (Lkr. Altötting). Nachdem jedoch die Feuerwehren aus Kirchweidach und Neukirchen-Hirten schon am Einsatzort eingetroffen waren, konnten die Kameraden aus Trostberg wieder den Heimweg antreten.
− fam
