15 Rinder waren am Freitag aus einem Hof bei Burghausen (Landkreis Altötting) ausgebrochen. Elf Tiere mussten erschossen werden. Nun äußern sich Einsatzkräfte und der Hofbesitzer.
Dauereinsatz für die Rettungskräfte am Freitag: Bis 20 Uhr waren rund 148 Männer und Frauen zwischen Burghausen und Mehring im Einsatz, um die Rinderherde, die von Schacherbauerhof in Mehring ausgebrochen war, einzufangen. "Mit der letzten Kraftanstrengung" hätten alle Einsatzkräfte gegen 19 Uhr nochmal in einer engen Kette den Wald rund um den sogenannten "Kraken" durchforstet, erzählt Florian Hobmeier auf PNP-Nachfrage. Gegen 17 Uhr meldete die Freiwillige Feuerwehr Burghausen, dass acht Tiere erschossen und sieben lebend eingefangen wurden.
Insgesamt waren 148 Rettungskräfte im Einsatz, sagt Florian Hobmeier. "Eine solche Menge hat es aber auch gebraucht, sonst hätten wir nicht so ein engmaschiges Netz knüpfen und die Tiere finden können." Nur so hätte man diese "fast unlösbare Aufgabe" angehen können.