Dutzende Meter hohe Flammen, dazu teils dichter schwarzer Qualm sorgen seit dem späten Dienstagvormittag für besorgte Blicke im Umfeld der Burghauser OMV-Raffinerie. Hintergrund ist ein Ausfall der Ethylen-Anlage.
Wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilt, fiel die Anlage gegen 10.30 Uhr bei Wartungsarbeiten aus. In der Folge wurden sicherheitshalber Teilanlagen der Raffinerie herunter gefahren. Zugleich sprangen, wie für solche Fälle vorgesehen, die Hochfackeln ab. Sie sorgen dafür, dass überschüssige Gase, die bei einer Abstellung nicht mehr in der Produktion verwendet werden können, gezielt verbrannt werden.
Nach Angaben der OMV wurden die zuständigen Behörden und umliegende Gemeinden über den Vorfall informiert. Wohl bis Anfang kommender Woche ist in der Raffinerie noch mit Fackeltätigkeit zu rechnen.
− red